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Red Aces Leipzig 2011 bis 2020

Seit der  Gründung der Red Aces fungierte die Fraktion Red Pride als deren Untergruppe bis zum Tag der Auflösung, welche am 05. März 2020 öffentlich bekanntgegeben wurde.

Dementsprechend kurz ist die bisherige Historie der FraRePri als komplett eigenständige Gruppe. Unsere Strukturen, unser Leitbild und unser Mut zum Einstehen für einen Rasenballsport nach unseren Idealen wären ohne unsere enge Verbandelung mit den Aces, das solidarische Einstehen füreinander und das progressive Streiten miteinander undenkbar. Die vielen gemeinsamen Jahre, kollektive Fahrten, Aktionen und massig Bambule werden in den Idealen der FRP verwurzelt bleiben. Ebenso in Erinnerung bleibt der Gründungsmythos, welcher jahrelang die gruppeneigene Website zierte:

 

Die Geschichte der Red Aces beginnt im Frühjahr 2011 – Tumulte im und um den Pleißegraben.

Eine Gruppe junger, aufgeklärter, systemkritischer Menschen tritt aus einem offiziellen Fanclub aus, um ihre kreative, avantgardistische Ader ausleben zu können. Losgelöst von bürokratischen Satzungen und dergleichen. Endlich selbstbestimmt, frei und offen für alle, die uns unterstützen wollen. So ließen sich einige von den Stürmern und Drängern anstecken und schlossen sich an. Nun wuchs zusammen, was zusammen gehört, um mit den Worten Willy Brandts zu sprechen. Im Vormärz 2011 sitzen wir nun zum ersten Mal im Kollektiv am lodernden Feuer – eine Idee, ein Name, der für selbiges steht: „Red Aces“.

Begeistert und bezaubert von der Magie des Rasenballismus' nimmt das Schicksal seinen Lauf. Die Gedanken klar, den Rücken gerade und den Kopf voll frischer Ideen. Mit Elan, Mut und Zielstrebigkeit begannen wir fortan, unsere eigenen Akzente zu setzen.

Das Leitbild klar:

„Das Herz der Kurve, es schlägt im Takt – allein nur für die Messestadt!“

Dies ist und bleibt stets Prämisse unseres eigenen Selbstverständnisses als Gruppe.

Geprägt von der Liebe zu unserer Stadt und zum Sport begaben wir uns freiwillig in die Fesseln der Gefangenschaft Rasenballs. Ohne dabei je den kritischen Umgang mit dem Verein und seiner besonderen Stellung im Bund der deutschen Fußballclubs außen vor zu lassen. Unser Engagement lebt vom Einsatz jedes Einzelnen, niemand ist mehr, niemand ist weniger. Jedoch verurteilen wir Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und Sexismus aufs Schärfste. Fußball ist und bleibt für uns weltoffen, bunt und vielfältig. Wir möchten durch kreative Choreos und innovative Liedtexte auf uns aufmerksam machen, sodass der Verein ein eigenes, unabhängiges Gesicht bekommt, von seinen Fans definiert und bestimmt. Fußballkultur bedeutet für uns mehr als den Konsum von Fanartikeln, getreu dem altbewährten Motto „Der Sponsor ist der Sponsor ist der Sponsor“!

Am Ende angekommen, möchten wir euch nicht vorenthalten, dass wir grundsätzlich immer ein offenes Ohr für eure Anliegen haben, solange sie uns sachlich und konstruktiv entgegengebracht werden. Wenn ihr es mit euch selbst vereinbaren könnt und ihr die verrückte Meute unterstützen wollt, dann sprecht uns einfach im Stadion an und scheut euch nicht, offen und direkt zu sein!

 

Im März 2020 hieß es nun – »Mach's gut, großer Bruder«.

Seitdem tragen wir das Feuer weiter – Red Aces für immer!

 

Fraktion Red Pride, 2020

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